Die Handballer der VTZ stehen vor einer in vielerlei Hinsicht spannenden Saison. Das Trainerteam der VTZ, bestehend aus den beiden VTZ-Urgesteinen Kai Schumann und Philip Wiese, steht vor einer großen Herausforderung. Nicht nur die Integration von insgesamt neun Neuzugängen, die immer noch über allem schwebende Corona-Pandemie sondern auch ein deswegen notwendiger neuer Modus während der Runde werden den beiden Neuen und ihrer Mannschaft alles abverlangen. Am heutigen Abend sind die Zweibrücker in die Saisonvorbereitung gestartet. In den kommenden Wochen gilt es den Grundstein für eine erfolgreiche Saison zu legen.

Es hatte etwas von Normalität. Am heutigen Abend trafen sich die Handballer der VTZ Saarpfalz erstmals wieder zum Training. Der Vorbereitungsbeginn ist für die Saarpfälzer so etwas wie ein Neustart in eine neue Zukunft. Nur noch fünf Spieler sind vom letztjährigen Oberligakader übrig. Nicht weniger als neun Neuzugänge konnten von einem Wechsel in die Rosenstadt überzeugt werden. Jetzt gilt es aus diesem Haufen eine schlagkräftige Truppe zu basteln. In Anbetracht der ganzen Umstände wäre es zu diesem Zeitpunkt sicherlich zu früh irgendwelche Zielsetzungen zu formulieren. Dementsprechend wollen die Zweibrücker im ersten Schritt der Mannschaft Zeit geben sich zu finden und mit ihnen gemeinsam eine Spielidee entwickeln.

Alle Teams der Oberliga-RPS stehen vor einer großen Herausforderung, sportlich als auch finanziell. Auch der neue Saisonmodus, der für diese Saison notgedrungen eingeführt wurde, stellt alle Mannschaft vor neue Herausforderungen. Für die kommende Runde wurde die Liga in zwei regionale Staffeln unterteilt. Auf der einen Seite spielen die Mannschaften der Verbände aus Rheinhessen und Rheinland, insgesamt neun an der Zahl. Auf der anderen Seite werden sich die acht Teams aus der Pfalz und dem Saarland messen. Nach einer Hin- und Rückrunde spielen die beiden besten Teams der beiden Staffeln den Oberliga-Meister unter sich aus. Absteigen müssen die beiden letzten der jeweiligen Staffel.

Für die Zweibrücker bedeutet dies, dass sie anstatt der sonst 30 Spiele insgesamt und 15 Heimspiele nur noch insgesamt 14 Spiele haben, sieben davon in eigener Halle. Das bedeutet natürlich, dass die VTZ, wie auch alle anderen Vereine der Oberliga-RPS, entsprechend große finanzielle Einbußen haben werden. Dadurch, dass die Staffeln entsprechend den Regionen zusammengestellt wurden, gelang es aber auch die Kosten für die Saison insgesamt zu senken. Ob und in welcher Form mit Publikum gespielt werden kann, werden die kommenden Wochen zeigen. Die verkürzte Saison bringt alle Mannschaften aber in die gleiche Position, was natürlich Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Durch die Zweiteilung der Liga ist für alle Teams der Weg an die Spitze als auch in den Tabellenkeller der jeweiligen Staffel gleich kurz. Ob man um den Aufstieg oder gegen den Abstieg spielen muss, kann sich in ganz wenigen Spielen entscheiden. Umso wichtiger ist für alle Teams ein guter Start in die Saison. So auch für die VTZ.

Bereits im Vorfeld des offiziellen Vorbereitungsbeginns waren die Rosenstädter nicht untätig. Mit Hilfe einer App sollten die ersten Grundlagen im Bereich der Fitness erarbeitet werden. „Wir Handballer leben natürlich von dem Miteinander und dem gemeinsamen Training. Deswegen ist diese Form des Trainings grundsätzlich nicht schlecht, kann aber auch nur als Ergänzung gesehen werden“, erklärt Coach Kai Schumann. Entgegen des sonst bekannten Schemas, werden die Zweibrücker schon sehr früh in das Hallentraining einsteigen. Philip Wiese erklärt: „Wir haben uns entschieden schon früh mit dem Hallentraining zu beginnen. Dadurch können wir direkt gezielter auf die handballspezifischen Belastungen eingehen.“ In Anbetracht dessen, dass durch den Lockdown und das Ende der Saison nun schon mehr als vier Monate vergangen sind seitdem die Spieler das letzte Mal den Ball in der Hand hatten, ist dies ein mehr als richtiger Weg. Bis zum Saisonbeginn am 03. Oktober werden die Saarpfälzer jede Woche vier Trainingseinheiten plus ein Spiel in die Vorbereitung einfließen lassen. Zwei Wochen vor Rundenstart soll in einem Trainingslager der letzten Feinschliff der Mannschaft verliehen werden. Die erste Standortbestimmung wird es dann eine Woche vor dem ersten Spieltag geben, wenn die Zweibrücker sich mit einem der Topfavoriten der Oberliga-RPS in einem Freundschaftsspiel messen werden. Zu Gast wird die SG Saulheim sein.

Eine Woche später empfangen die Zweibrücker dann den ambitionierten Aufsteiger aus Homburg, der sich namenhaft verstärkt hat und sicherlich kein normaler Aufsteiger sein wird. Das Team von Ex-VTZ-Trainer Mirko Schwarz besticht nicht nur durch eine Vielzahl guter Oberliga-Spieler, sondern kann auch drittligaerfahrene Akteure zurückgreifen, unter anderem den letztjährigen VTZ-Linksaußen Richard Wilga.

 

Die Neuzugänge der VTZ von links: Jannick Flockerzi, Moritz Michel, Kevin Hauck, Hendrik Rolshausen, Norman Dentzer, Robin von Lauppert, Julian Kreis, Thomas Jung, es fehlt Moritz Baumgart

Der Kader der VTZ:

Yannic Klöckner, Norman Dentzer im Tor, Dominik Rifel, Jacob Brauns, Tomas Kraucevicius, Erik Zilincik, Thomas Jung, Robin von Lauppert, Julian Kreis, Hendrik Rolshausen, Kevin Hauck, Moritz Baumgart, Moritz Michel, Jannick Flockerzi

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