Im Spiel eins nach dem Rücktritt des VTZ-Trainerduos Philip Wiese und Kai Schumann, geht es für Interimstrainer Marek Galla zum Derby nach Eppelborn. Gegen die HF Illtal treffen sie zudem auf zwei alte Bekannte, die letztes Jahr noch das VTZ-Trikot trugen. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr in der Hellberghalle in Eppelborn.

Nach einer zweiwöchigen Pause geht es für die Handballer der VTZ weiter im Ligabetrieb. Nach der Heimniederlage gegen den HV Vallendar und einer insgesamt wenig berauschenden Leistung kam das spielfreie Wochenende gerade recht. Ruhe ist aber keine eingekehrt, im Gegenteil. Durch den überraschenden Rücktritt von Philip Wiese und Kai Schumann waren die Verantwortlichen der VTZ gezwungen so schnell wie möglich einen Ersatz auf der Trainerbank zu finden. Wenige Tage später konnte Marek Galla als Interimstrainer vorgestellt werden. Der 42-jährige B-Schein-Inhaber versucht jetzt der Mannschaft in der Kürze der Zeit neue Impulse zu geben. Dass er die Mannschaft, und die Mannschaft ihn, bereits kennt, dürfte an dieser Stelle kein Nachteil sein. „Wir mussten uns nicht lange kennenlernen. Letztes Jahr habe ich mit einem Teil der Jungs teilweise trainiert und gespielt. Wir kennen uns, was es natürlich etwas einfacher macht.“ Wunderdinge darf man zu diesem frühen Zeitpunkt jedoch nicht erwarten. In den bisher wenigen Einheiten gilt und galt es eine verunsicherte Mannschaft wieder auf die Beine zu bringen. „Wir hatten jetzt sechs Trainingseinheiten unter Marek und in erster Linie geht es darum den Kopf wieder frei zu bekommen und sich wieder auf die einfachen Dinge im Handball zu konzentrieren“, sagt VTZ-Mannschaftskapitän und Leistungsträger Norman Dentzer. In den bisherigen Einheiten hat Galla seine neue Mannschaft konzentriert und engagiert erlebt.

Während die VTZ auf dem 13. Rang der Oberliga-RPS zu finden ist, sind Handballfreunde Illtal mit sechs Punkten auf dem 11. Rang. Die Bilanz von drei Siegen bei sechs Niederlagen sieht auf den ersten Blick nicht berauschend aus. Auf den zweiten Blick ist aber bis auf die Heimniederlage gegen den HV Vallendar wenig Überraschendes dabei. Die drei Auswärtsniederlagen sind dabei genauso sehr zu verkraften, wie die zwei weiteren Heimniederlagen gegen die Sportfreunde Budenheim und den SV 64 Zweibrücken. Wobei sie gerade in den Heimspielen gezeigt haben, dass sie in heimischer Halle jede Mannschaft schlagen können. „In der Hellberghalle zu spielen ist sehr schwierig. Es ist eine enge Halle, die gerade bei Derbys sehr gut besucht ist. Dadurch, dass die Zuschauerränge auch unmittelbar ans Spielfeld angrenzen, ist dort immer ordentlich Stimmung. Ich denke, dass die Illtaler deswegen zuhause oft eine Nummer stärker sind als auswärts“, so Galla. Für zwei Illtaler wird es eine ganz besondere Partie. Rückraumspieler Thomas Jung und Torhüter Yannic Klöckner standen letztes Jahr noch in den Diensten der VTZ. Beide Spieler hätte man gerne gehalten. Die HF Illtal hat eine gute und junge Mannschaft zusammengestellt, bei der man sich sicher sein kann, dass sie im Laufe der Saison immer stärker werden wird. Dafür hat man einige neue Akteure verpflichtet, darunter auch den neuen Chefcoach Andreas Birk. Birk hatte zuvor jahrelang die HSG Saarbrücken in  der Saarlandliga trainiert. Seine Mannschaft war stets in der Spitze zu finden. Für den großen Wurf, den Aufstieg in die Oberliga-RPS, hatte es bislang aber nie gereicht.

Wie so oft in Derbys, wird es in erster Linie darauf ankommen wer seine Nerven besser im Griff behält. „Es ist ein Derby und ich bin sicher, dass beide Mannschaften hochmotiviert sind. Letztendlich wird derjenige, der sich weniger Fehler erlaubt, gewinnen“, prophezeit Dentzer. Das Derbys ihre eigenen Gesetze haben, konnte beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams in der Liga gesehen werden. Die VTZ führte lange deutlich, um dann die Partie komplett aus der Hand zu geben. Zwei Minuten vor dem Ende führten die Illtaler urplötzlich selbst mit zwei Treffern, konnten aber den Sieg nicht über die Zeit bringen. Zum Schluss war es sogar noch ein verschossener Siebenmeter von Tomas Kraucevicius, der am Ende dafür sorgte, dass beide Teams sich mit jeweils einem Punkt begnügen mussten. Bis auf die verletzten Tomas Kraucevicius und Moritz Baumgart werden die Zweibrücker wohl in Bestbesetzung antreten können.  

(Feierte gegen Vallendar sein Comeback - Raimonds Trifanovs)

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