Nach dem Paukenschlag zu Wochenbeginn hat der Ligaalltag die Handballer der VTZ wieder. Durch den Zusammenschluss mit dem SV 64 Zweibrücken wurde der Mannschaft von Coach Marek Galla auf einen Schlag der ganze Ballast abgenommen. Das Thema Abstiegskampf ist vom Tisch. Doch deswegen will man keineswegs den Fuß vom Gaspedal nehmen, schon gar nicht nach dem neuerlichen Mini-Lauf mit zwei Siegen in Folge. Am Sonntag empfangen sie um 17 Uhr allerdings eines der Schwergewichte der Liga. Mit der HSG Rhein-Nahe Bingen kommt der derzeitige Tabellenvierte der Oberliga-RPS in die Westpfalzhalle.

Eine lange für unmögliche gehaltene Entscheidung wurde zu Beginn der Woche seitens der Vorstände des SV 64 Zweibrücken und der VTZ Saarpfalz verkündet. Man hat sich nach ersten Gesprächen schnell und unkompliziert darauf geeinigt ab kommender Saison als Spielgemeinschaft am Spielbetrieb teilzunehmen. Von den Aktiven bis hin zu allen Jugendteams wird man künftig als SG SV 64/VT Zweibrücken auflaufen. Die Reaktionen in den sozialen Medien sprechen eine klare Sprache. Durchweg positiv gestimmt zeigen sich Fans und Mitglieder beider Vereine mit dieser Entscheidung, auch wenn der eine oder andere sich diesen Zusammenschluss schon früher gewünscht hätte. Nun ist er da und hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Oberliga-RPS. Es wird ein Platz in der Oberliga-RPS frei. Während der SV 64 als Tabellendritter nach unten wie nach oben sich tabellarisch kaum noch bewegen wird, war die VTZ mittendrin im Abstiegskampf. Aber auch ohne die neue gegründete Spielgemeinschaft war man seitens der VTZ auf einem guten Weg den Klassenerhalt noch zu schaffen. Drei der letzten fünf Partien konnten siegreich gestaltet werden. Letzte Woche dann der überzeugende, wie auch überraschend starke, Auftritt in Bellheim, der mit einem 20:23-Auswärtssieg belohnt wurde. Mit nunmehr 12 Punkten auf der Habenseite hat man sich ein kleines Polster von drei Punkten auf die Mannschaften dahinter erarbeitet. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge haben die Zweibrücker Blut geleckt und wollen nachlegen. Doch die Aufgabe ist mehr als schwer, denn mit der HSG Rhein-Nahe Bingen kommt eines der Großkaliber der Liga am Sonntag in die Westpfalzhalle.

Die HSG hat derzeit einen ganz starken Lauf. Nicht weniger als elf Spiele lang sind sie jetzt ungeschlagen. Die letzte Niederlage datiert aus dem Dezember letzten Jahres gegen den Tabellenzweiten, die SF Budenheim. HSG-Trainer Markus Herberg hat einen ausgewogenen Kader mit starken Einzelspielern zu einer starken Einheit geformt. Der auffälligste Akteur, von dem im Angriff viel Gefahr ausgeht, ist Rückraumspieler Henrik Walb, der derzeit mit 143 Toren in der Top-Ten der Oberliga-Torschützenliste zu finden ist. Die HSG hat jedoch noch viel mehr als nur Walb. Mit Johannes Sturm, Sebastian Diehl oder auch Vincent Klug hat man im Rückraum viele Optionen. Am vergangenen Wochenende waren diese vier Akteure für 32 der 38 geschossenen Tore verantwortlich. Aber auch auf den Außenpositionen sind sie stark besetzt und mit Niklas Weißbrod und Luca Korbion haben sie im Tor gleich zwei Könner ihres Fachs. „Sie haben eine spielerisch wie körperlich sehr starke Mannschaft zusammen. Rückraumspieler Walb ist meiner Meinung nach Dreh- und Angelpunkt im Spiel der HSG. Von ihm geht sehr viel Gefahr aus“, so Galla.

Von Entspannung will Galla mit Blick auf Sonntag, als auch auf die restliche Runde nichts wissen. Sein Ziel bleibt weiterhin den Nichtabstieg aus eigener Hand zu schaffen. „Ich bin geholt worden um mit der Mannschaft den Abstieg zu verhindern. Das bleibt auch für den Rest der Saison mein Ziel. Ich will mit der Mannschaft so viele Punkte zu holen, wie nur irgend möglich. Ich werde keinen Deut weniger an Einsatz zeigen und erwarte dies auch von meiner Mannschaft“, zeigt sich Galla hochmotiviert für den Rest der Saison.

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