Nach dem verlorenen Derby zuhause gegen die HF Illtal, sind die Zweibrücker Handballer der VTZ bereits am Freitagabend erneut gefordert. Sie werden von der Reserve des TuS Dansenberg II empfangen, der mit einem Sieg im Pfalzderby den Klassenerhalt unter Umständen schon dieses Wochenende feiern könnte.
Die VTZ Saarpfalz hat zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen müssen. Vergangenen Sonntag unterlagen sie zuhause den Handballfreunden Illtal mit 22:27 (12:12). Nicht nur, dass es eine Derbyniederlage war, machte den Abend bitter, sondern vor allem auch die Tatsache, dass man in der 40. Minute noch 19:16 in Führung lag. Doch dann schwanden die Kräfte und das Schlussdrittel ging mit 3:11 verloren. Aus Sicht der VTZ kann man nur hoffen, dass in der kurzen Zeit die Akkus etwas aufgeladen werden konnten.
Ganz anders die Situation beim TuS, denn an den vergangenen beiden Wochenenden konnten zwei klare und immens wichtige Siege eingefahren werden. Durch diese beiden Erfolge zogen sie in der Oberliga-Tabelle an den Rosenstädtern vorbei und stehen derzeit auf dem 13. Rang. Sollten sie auch am Freitag erneut siegen und die HSG Nahe-Glan nicht gewinnen, hätten sie auch den Klassenerhalt unter Dach und Fach. Gerne werden sich Dansenberger an das Hinspiel zurückerinnern. Hier gewannen sie auf spektakuläre Art und Weise und ließen die Zweibrücker ratlos zurück. Als der TuS Dansenberg II fünf Minuten vor dem Ende seine dritte und letzte Auszeit nahm, führten die Rosenstädter noch mit 27:24 und hatten alle Trümpfe in der Hand. Mit einem 5:0-Lauf drehten die Gäste aber die Partie und gewannen am Ende noch mit 27:29.
Der TuS Dansenberg II verfügt über eine junge und technisch sehr versierte Mannschaft. Unterstützt und geführt wird die Mannschaft von den erfahrenen Christopher Seitz und Steffen Kiefer, die im Hinspiel beide großen Anteil am späteren Erfolg hatten. Zuletzt wurden sie zudem verstärkt mit Marco Holstein und Jonas Dambach von der ersten Mannschaft. Aber auch ohne diese Unterstützung wussten sie oft zu begeistern, belohnten sich aber zu selten mit Punkten. In den vergangenen beiden Partien haben sie gezeigt, welche Wucht sie im Angriff erzeugen können. Genau dies gilt es für Marek Galla und seine Jungs zu unterbinden. Das Rückzugsverhalten könnte ein entscheidender Faktor am Freitagabend werden. Wenn es ihnen gelingt dem TuS möglichst wenige einfache Tore über die erste und zweite Welle zu ermöglichen, könnte auch eine Revanche für die Niederlage aus dem Hinspiel gelingen.
