Sie haben es geschafft. Unabhängig von dem Zusammenschluss mit dem SV 64 Zweibrücken haben die Handballer der VTZ seit gestern Abend das eigene Saisonziel erreicht. Mit dem überzeugenden Heimerfolg gegen den TV Offenbach haben sie zwei Spieltage vor dem Ende den Abstand auf die Abstiegsränge auf fünf Punkte erhöht. Beim 30:24 (12:10) war es einmal mehr Torhüter Norman Dentzer, der mit 18 ganz starken Paraden auf sich aufmerksam gemacht hat. Bester Werfer war VTZ-Mannschaftskapitän Robin von Lauppert mit starken elf Treffern.

„Ich bin sehr zufrieden. Wir haben heute gesehen, dass die Jungs, wenn jeder das bringt, was er kann, auch solche Gegner schlagen können“, freute sich VTZ-Coach Marek Galla nach der Partie. Seine Mannschaft hat eine ganz starke Leistung gezeigt und sich nahezu über die komplette Spielzeit an den eigenen Matchplan gehalten. Spiele wie diese zeigen wozu die Mannschaft in der Lage ist und dass diese Saison sicherlich eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre. Wie auch in der Woche zuvor, war Torhüter Norman Dentzer erneut ein wichtiger Faktor für den späteren Erfolg. In 50 Minuten Spielzeit hat er ganz starke 18 Paraden gezeigt. Die Belohnung waren nicht nur zwei Punkte und der Klassenerhalt, sondern auch sein erster Sieg gegen seinen TV Offenbach. „Für mich war das überhaupt der erste Sieg gegen den TVO, der für mich immer noch Heimat ist. Die Abwehr stand kompakt und das macht es uns Torhütern dann auch einfacher. Ich habe heute ein bisschen gebraucht in die Partie zu finden, aber dann lief es richtig gut“, so Dentzer. Er sieht seine Mannschaft aber unabhängig von dem Erfolg gegen Offenbach in guter Verfassung in den letzten Wochen. Im letzten Heimspiel, am kommenden Sonntag gegen die HSG Nahe-Glan, will er für die VTZ nochmal alles raushauen und fordert einen Sieg.

Das es für die Zweibrücker am Ende in einem perfekten Abend enden würde, konnte man vor der Partie und auch nach den ersten paar Minuten nicht erwarten. Als die VTZ den ersten eigenen Treffer des Abends bejubeln konnte, waren bereits etwas mehr als fünf Minuten gespielt und man lag früh mit 0:3 in Rückstand. Danach aber berappelten sie sich etwas und fanden jetzt besser in die Partie. Die 6:0-Abwehr der Hausherren stand sehr gut und zeigte sich sehr beweglich. Die Gäste aus Offenbach hatten mit zunehmender Spieldauer immer größere Problem zur Torerfolgen zu kommen, auch weil Torhüter Dentzer jetzt immer stärker wurde. Vorne ließen sie den Ball ruhig laufen und warteten geduldig auf ihre Chancen. Oftmals konnten sie nur durch Foulspiel gestoppt werden. Bei allen fünf Siebenmetern behielt VTZ-Kapitän Robin von Lauppert die Nerven und ließ den gegnerischen Torhütern keine Chance. Bis zum Halbzeitpfiff hatte so bereits sieben Treffer auf seinem Konto. In der 19. Spielminute erarbeiteten sich die Hausherren eine erste Zwei-Tore-Führung (8:6), die sie wenig später leichtfertig wieder hergaben. Doch sie schüttelten sich kurz und übernahmen wieder die Kontrolle. Zur Halbzeit führten sie verdient mit 12:10.

Wie auch in der Vorwoche kamen sie hellwach aus der Kabine und legten los, wie die Feuerwehr. Als TVO-Coach, Tobias Job, eine Auszeit nahm, führten die Gastgeber bereits mit 18:11. Auch danach blieben die Rosenstädter das klar bessere Team. Die Abwehr stand bombenfest und im Angriff zeigte Dominik Rifel erneut eine starke Partie. Nicht nur als Ballverteiler sondern auch als Torschütze wusste er an diesem Abend zu glänzen. So fand er nicht nur einmal Robin von Lauppert, der am Kreis kaum zu halten war und ebenfalls eine ganz starke Partie zeigte. Zudem glänzte jetzt auch der eingewechselte Marian Graff über Rechtsaußen und zeigte sich als eiskalter Vollstrecker. In der 48. Minute hatten sie ihren Vorsprung bereits auf 24:14 ausgebaut. In der Folge wurde die Offenbacher Deckung immer offensiver. Vor allem die Kreise von Rifel sollten eingeengt werden. Mit doppelter Manndeckung versuchten die Gäste alles um das Spiel noch zu drehen. Bis zur 52. Minuten verkürzten sie so auf 25:19. Galla reagierte und nahm eine Auszeit. Er brachten den bis dahin glücklosen Abderrahmane Belhadi aufs Feld zurück. Die Räume, die sich durch die doppelte Manndeckung ergaben, waren gefundenes Fressen für den blitzschnellen Rückraumspieler, der direkt die Lücke fand und auf 26:19 (52.) stellte. Die VTZ ließ sich jetzt nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, auch weil der für den angeschlagenen Dentzer eingewechselt Pascal Glöckner mit vier blitzsauberen Paraden nahtlos an der Leistung seines Kollegen anknüpfte. Der überraschende wie verdiente 30:24-Heimerfolg war die Belohnung für eine mannschaftlich starke Leistung der Saarpfälzer.

Am kommenden Sonntag empfangen sie zum letzten Heimspiel des Jahres den Tabellenletzten, die HSG Nahe-Glan. Das Hinspiel verloren die Rosenstädter sang- und klanglos mit 34:21. Am Sonntag ab 17 Uhr wollen sie zeigen, dass das ein übler Ausrutscher war und sie es bedeutend besser können.

Für die VTZ spielten:

Norman Dentzer (1-50, 18 Paraden, davon ein Siebenmeter, 1 Tor), Pascal Glöckner (51-60, vier Paraden, davon ein Siebenmeter) im Tor, Robin von Lauppert 11/6, Dominik Rifel 7, Marian Graff 5, Tomas Kraucevicius 4, Marcel Groß 1, Abderrahmane Belhadi 1, Julian Kreis, Dennis Bernt, Moritz Michel, Moritz Baumgart

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