Spätestens seit dem Ende der Oberliga-RPS-Saison hat ein neues Kapitel im Zweibrücker Handballsport begonnen. Der SV 64 Zweibrücken und die VTZ Saarpfalz bündeln die Kräfte und gehen ab der kommenden Runde als SG SV 64/VT Zweibrücken an den Start. Eines der spannendsten Projekte dieser Handballregion nimmt immer mehr Züge an. Für die einen ist es ein längst überfälliger Schritt, den beide Verein jetzt endlich vollzogen haben. Für die anderen ist es eine spannende neue Aufgabe, vielleicht auch neue Chance für den Zweibrücker Handballsport. Ein Teil davon werden auch die vier VTZ-Spieler Moritz Michel, Tobias Stauch, Dennis Bernt und Marian Graff, die sich allesamt dazu entschieden haben weiter in Zweibrücken Handball zu spielen. Sie werden in der nächsten Runde die zweite Mannschaft der SG in der Saarlandliga verstärken.

Für Moritz Michel, der lange Jahre das SV-Trikot bereits trug, wird es eine Art Rückkehr sein. Nahezu die komplette Jungend durchlief er beim SV 64, ehe er sich der VTZ-A-Jugend in der Oberliga-RPS anschloss. Nach der A-Jugend wurde er fester Bestandteil der Oberliga-Mannschaft unter dem Trainerduo Kai Schumann und Philip Wiese. Seither hat er sich jedes Jahr konstant weiterentwickelt und sich so mehr Spielzeiten verdient. In Michel hat die VTZ einen technisch gut ausgebildeten, sehr verlässlichen Rückraumspieler, der kaum Fehler macht und sich mit vollem Körpereinsatz in jeden Zweikampf wirft. Er wird sich zur neuen Saison der Saarlandliga-Mannschaft der SG anschließen. „Ich habe der VTZ an sich schon sehr früh für die nächste Saison zugesagt. Ich hatte mit dem Vorstand und insbesondere mit Christina Fischer viele Gespräche, die immer top und auf Augenhöhe waren. Es wurde sich immer viel für mich eingesetzt. Insgesamt sehe ich in der SG viel Potential“, sagt Michel. Er sieht in dem Projekt eine große Chance, nicht nur für den Aktiven-Bereich, sondern vor allem auch in der Jugendarbeit, wo er auch selbst derzeit aktiv ist und es auch bleiben wird. „Ich werde auch nächstes Jahr weiter in der Jugendarbeit mithelfen. Mit Philip Wiese gemeinsam werden wir die E-Jugend übernehmen“, sagt Michel. Bei den Herren ist er für die kommende Saison erst einmal in der zweiten Mannschaft in der Saarlandliga eingeplant. Die Erfahrungen, die er in den letzten Jahren in der Oberliga-RPS sammeln konnte, will er jetzt in der zweiten Mannschaft einbringen und auch vorangehen. „Ich erwarte und hoffe, dass wir mit beiden Mannschaften vorne mitspielen können“, lautet die Ansage von Michel.

Einer, der ebenfalls beide Vereine der SG hat kennenlernen können, ist Rechtsaußen Marian Graff. Für den talentierten Linkshänder kam das Rundenende vielleicht eine Spur zu früh, denn gerade in der Rückrunde hat seine Leistungskurve stetig nach oben gezeigt. Unter Coach Marek Galla kam Graff auch immer mal wieder im rechten Rückraum zum Einsatz und konnte nicht selten wichtige Akzente setzen. Mit ihm bleibt der SG ein guter Linkshänder erhalten, der die Saarlandliga-Truppe verstärken wird. Graff freut sich nach eigener Aussage auf die Saison, da er auf viele bekannte Gesichter treffen wird. „Ich kenne die Leute aus dem Verein und die Spieler schon sehr lange und haben schon mit vielen früher in der Jungend zusammengespielt“, so Graff. Eine Einschätzung abzugeben was ihn und so seine Kameraden nächste Saison erwartet, fällt ihm schwer. „Ich hoffe einfach, dass wir das bestmögliche Ergebnis aus jedem Spiel rausholen und Spaß haben“, sagt der sympathische Außenspieler.

Ebenfalls auf der rechten Außenbahn ist Dennis Bernt zuhause. Auch er bleibt den Zweibrücker Handballfans erhalten und freut sich auf die neue Herausforderung. „Ich kenne viele Leute vom SV 64 und hatte da auch immer guten Kontakt hin. Ich finde das Projekt sehr spannend und sehe in der SG viel Potential für den Handballsport in Zweibrücken“, antwortet Bernt auf die Frage, wieso er sich entschieden hat sich der SG anzuschließen. Bevor er Teil des VTZ-Oberligakaders wurde, war Bernt in der Saarlandliga für den TV Niederwürzbach aufgelaufen. Dort hatte er sich gut weiterentwickelt und einen neuen Versuch bei seinem Heimatverein, der VTZ Saarpfalz, gewagt. Da die Saarpfälzer mit gleich drei Außenspielern auf der rechten Seite in die Saison gingen, war im Vorfeld schon klar, dass es ein Hauen und Stechen um die Spielzeit geben würde. Bernt hat sich trotz teilweise überschaubarer Spielminuten immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. So verwundert es nicht, dass er eine dennoch eine gute Entwicklung genommen und diese nicht zuletzt mit seiner starken Leistung beim Abstiegskrimi in Dansenberg unter Beweis gestellt hat. Für die kommende Saison in der Saarlandliga sieht er sein zukünftiges Team im Tabellenmittelfeld. Nach derzeitigem Stand sieht es so aus, dass er mit seinen erst 23 Jahren zu den älteren Spielern des Kaders gehören wird. „Normalerweise bin ich immer bei den jüngsten. Aber ich habe auch kein Problem damit nächste Saison mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich bin offen für alles und freue mich auf die kommende Runde.“

Dass er in Team Alt sein wird, ist für ihn nichts Neues. Die Rede ist von VTZ-Urgestein Tobias Stauch. Er hat mit der VTZ viele Höhen und Tiefen durchlebt. Er sieht in der neugegründeten Spielgemeinschaft einen längst überfälligen Schritt. „Aus meiner Sicht hätte dieser Schritt schon viel früher kommen können, vielleicht auch müssen. Ich wollte für mich noch etwas Bewegungstherapie betreiben und da ich auch relativ viele Personen dort kenne und das Umfeld passt, habe ich mich dazu entschlossen mich ab und an noch etwas zu quälen“, äußert sich Stauch in gewohnt lockerer Manier zu seinem Verbleib. Er sieht in der kommenden Saison nur den Beginn einer großen Entwicklung. Mit den richtigen Akzenten und Integration der nachkommenden Jugendspieler ist perspektivisch viel drin für die Mannschaft und den Verein. Diesen Weg will er mitbegleiten. In welcher Form wird sich in den kommenden Monaten entscheiden, denn zunächst steht nach seiner Verletzung der Halswirbelsäule erst mal Regeneration auf dem Programm. „Beruflich und privat ist derzeit auch einiges los. Von daher warte ich erst einmal ab wie sich das in Richtung September entwickelt“, so Stauch.

 

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