Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag. Nur noch knapp zwei Wochen dann starten die Oberliga-Handballer der VTZ in die neue Saison. Nach mehr als eineinhalb Jahren ohne Pflichtspiel reisen sie am 25.09.2021 zum HV Vallendar und kämpfen um die ersten beiden Punkte in der Oberliga-RPS. Am vergangenen Wochenende stand das Trainingslager auf dem Plan, welches die Zweibrücker in Rodalben absolviert haben. Man hat die Zeit nochmal genutzt um der Mannschaft die Ruhe zu gegeben weiter zusammenzuwachsen und das Zusammenspiel zu festigen. Pünktlich zum Trainingslager konnte zudem mit Rückkehrer Moritz Baumgart ein neuer Spieler präsentiert werden.

Nicht weniger als acht Einheiten, inklusive zweier Spiele, standen für die Rosenstädter am Wochenende auf dem Programm. Der Zeitpunkt für das Trainingslager wurde ganz bewusst so gewählt, um der Mannschaft zwei Wochen vor Rundenbeginn den letzten Feinschliff zu verpassen. Neben schweißtreibenden und intensiven Einheiten wurde die Zeit auch für ausführliche Videoanalysen genutzt. Dabei hat die Mannschaft einen guten und sehr motivierten Eindruck hinterlassen. Dennoch merkt man aber auch ein Jedem an, dass man den Saisonstart kaum noch abwarten kann. Für die neue Truppe der VTZ, war dies die zweite gemeinsame Vorbereitung ohne bislang auch nur ein Pflichtspiel ausgetragen zu haben. Wie für die meisten anderen Mannschaften auch ist dies eine mehr als spannende Herausforderung, der sich bislang keiner stellen musste. Umso gespannter darf man sein, wie sich die Saarpfälzer schlagen werden, gerade zu Beginn der Runde, wo sie schon früh auf die Topteams und Meisterschaftsfavoriten aus Homburg und Saulheim treffen werden.

Am vergangenen Samstag testeten die Jungs um das Trainerduo Wiese/Schumann gegen den Saarlandligisten aus Fraulautern. Nicht wenige sehen in dem Team um Spielertrainer Christian Jung eines der Topteams der Saarlandliga, dass vielleicht sogar ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden kann. Schumann wie Wiese können diesen Eindruck bestätigen. „Das war der bislang stärkste Saarlandligist gegen die wir in der Vorbereitung gespielt haben“, so Wiese. Am Ende konnten die Zweibrücker die Partie zwar knapp, aber aufgrund einer starken zweiten Hälfte verdient mit 25:22 (13:13) für sich entscheiden. Nach 0:1 Rückstand drehte die VTZ die Partie und führte über weite Strecken der ersten Hälfte, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. Zum Ende der ersten Hälfte dann schwanden etwas die Kräfte und die Fehler häuften sich, was die Gäste direkt zu nutzen wussten und selbst 12:13 in Führung gingen. Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt. Die Zweibrücker Trainer waren mit dem Rückzugsverhalten und der Chancenverwertung gerade in der ersten Halbzeit nicht wirklich einverstanden. In der zweiten Hälfte wurde es dann besser und es wurde jetzt flott und schnell gespielt. Auch die 6:0-Abwehr der Rosenstädter wusste sich zu steigern. Mitte der zweiten Halbzeit konnten sie sich dann absetzen auf 21:17 und konnten diesen Vorsprung dann auch bis zum Schlusspfiff halten.

Am Sonntag beim zweiten Spiel und der insgesamt achten Einheit ging es gegen den Ligarivalen TuS Dansenberg II. Die Bundesliga-Reserve des TuS schickt auch diese Saison eine sehr junge Mannschaft ins Rennen, die von erfahrenen Akteuren wie Ex-VTZ-Spieler Alexey Wetz oder auch Torhüter Markus Seitz unterstützt wird. Daneben findet sich auch immer wieder der eine oder andere Spieler, die auch schon in der 3. Bundesliga ihre Einsatzzeiten erhalten, wie beispielsweise das Rückraumtalent Marco Holstein. Den Zweibrückern merkte man gerade mit zunehmender Dauer der Partie die Müdigkeit deutlich an. Am Ende verloren sie die Partie knapp mit 19:20 (9:10). „Die Abwehrarbeit hat uns gut gefallen. Im Angriff hatten wir einige gute Aktionen, aber leider auch gepaart mit hektischen sowie einigen Fehlwürfen. Als Abschluss war das aber dennoch gut. Es war die insgesamt achte Einheit an diesem Wochenende und deshalb hat etwas die Konzentration und Frische im Angriff gefehlt“, zeigt sich Coach Kai Schumann trotz Niederlage zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Den besseren Start in die Partie erwischten die Zweibrücker. In der torarmen Partie führten sie phasenweise mit 6:3 oder später auch mit 9:7. Dann aber drehten die Gäste auf und wussten bis zur Halbzeit den Rückstand in einen knappen Vorsprung zu verwandeln. Dem Ein-Tor-Rückstand aus der ersten Hälfte liefen die Saarpfälzer fast die komplette zweite Halbzeit über hinterher. Kurzzeitig konnten sie die Partie sogar drehen und gingen selbst mit 18:17 in Führung. Am Ende sollte es aber aus Zweibrücker Sicht leider nicht reichen.

Viele Erkenntnisse konnten zuletzt gewonnen werden. Die VTZ hat viel Potential, aber auch noch Luft nach oben. Als Kritikpunkt wird immer mal wieder die schwache Chancenverwertung bemängelt und den Umgang mit Großchancen. Das ist aber genau einer der Punkte, die Hoffnung machen. Denn nur, wenn man sich diese Chancen auch erspielt, kann man diese vergeben. Die Marschroute wird die Runde wird ganz klar sein. Aus einer starken Deckung soll die Sicherheit für den Angriff gewonnen werden. Im Angriff gilt es dann sich nicht zu hektischen Aktionen und unüberlegtem Tempo verleiten zu lassen, sondern mit Blick auf die eigene Stärke lange Angriffe zu spielen und geduldig auf die eigene Chance zu warten. Einer, der das wie kein anderer versteht, ist Rückkehrer Moritz Baumgart. Der spielintelligente Allrounder wird den Zweibrückern in Angriff wie Abwehr mehr Möglichkeiten bieten.

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