Es hat nicht sollen sein. Die Handballer der VTZ müssen am ersten Spieltag direkt auch die erste Niederlage einstecken. Auswärts bei dem heimstarken HV Vallendar verloren sie denkbar knapp mit 21:19 (9:12). Nach starker erster Hälfte, wollte in den zweiten 30 Minuten im Angriff nicht mehr wirklich viel gelingen. Bester Zweibrücker Werfer war Linksaußen Kevin Hauck mit sieben Treffern. Bester Torschütze der Partie war HVV-Rückraumspieler Christian Schröder mit zehn Treffern.

„Wir haben uns im Angriff echt schwer getan in der zweiten Halbzeit. Der HVV hatte etwas umgestellt und ist bisschen defensiver geworden. Zum Schluss haben wir dann auch etwas Pech gehabt“, fasst ein enttäuschter VTZ-Trainer Philip Wiese die zweite Halbzeit zusammen. Dabei sah nach den ersten 30 Minuten aus Zweibrücker Sicht noch alles in bester Ordnung aus. Im Angriff erlaubte man sich sehr wenige Fehler und in der Abwehr wurde Beton angerührt. Die Zweibrücker 6:0-Abwehr um Torhüter und Kapitän Norman Dentzer leistete starke Arbeit. Doch dann sollte gerade zu Beginn der zweiten Hälfte im Angriff rein gar nichts mehr gelingen.

Dass die Zuschauer kein Torefestival an diesem Abend erwarten würde, konnte man schon früh in der Partie erahnen. Beide Mannschaften versuchten über gute Abwehrarbeit sich die Sicherheit für den Angriff zu holen. Wer will es ihnen verdenken, wenn man bedenkt wie lange beide kein Pflichtspiel mehr hatten. Im Falle der VTZ waren es vor der Partie sogar eineinhalb Jahre. Die Anfangsphase verlief sehr ausgeglichen. Die Führung wechselte zwar ständig, aber wirklich absetzen konnte sich keines der beiden Teams. Nach dem zwischenzeitlichen 6:5 (17. Minute) für den HVV durch Kalani Schmidt, folgte die stärkste Phase der Rosenstädter. Nach einem Treffer von Thomas Jung und gleich drei Treffern in Folge durch Linksaußen Kevin Hauck führten die Saarpfälzer urplötzlich mit 6:9 (23.). Diesen Vorsprung konnten sie bis in die Halbzeit halten und führten beim Seitenwechsel verdient mit 9:12.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte zunächst der Vorsprung noch gehalten werden. Zwei Mal verkürzten die Gastgeber vom Mallendarer Berg und beide Male hatte die VTZ die passende Antwort parat. Nach dem 11:14 (35.) durch wieder einmal Hauck sollte den Gästen aus Zweibrücken aber im Angriff rein gar nichts mehr gelingen. Etwas mehr als zehn Minuten blieben sie in dieser Phase ohne eigenen Treffer. Die Gastgeber hingegen merkten, dass ihre Chance jetzt gekommen war. Sie glichen zunächst zum 14:14 (41.) durch ihren stärksten Akteur an diesem Abend aus. Christian Schröder bot eine klasse Vorstellung auf der Rückraum Mitte Position und hatte mit seinen zehn Treffern großen Anteil am späteren Erfolg. „Er war der Dreh- und Angelpunkt beim HVV im Rückraum“, sagte Wiese über Schröder. Das Zweibrücker Trainerduo reagiert schnell und nahm folgerichtig eine Auszeit. Der Erfolg blieb zunächst allerdings aus. Die Gastgeber drehten jetzt vollends die Partie und gingen wenig später mit 16:14 (45.) in Führung. Der erfahrene Tomas Kraucevicius durchbrach die torlosen Minuten und verkürzte auf 16:15 (46.). Beim Stand von 17:16 für die Gastgeber sah sich auch HVV-Übungsleiter Thomas Bach gezwungen nach zu justieren. Auch hier blieb der Erfolg der Maßnahme zunächst aus, denn die VTZ drehte nach Treffern von Kevin Hauck und Dominik Rifel erneut die Partie und führte jetzt 17:18 (52.). In der Folge aber geriet gerade der Zweibrücker Angriffsmotor etwas ins Stocken und dem nicht genug, kam dann noch Pech hinzu. Während Gästeversuche an Latte und Pfosten ihren Meister fanden, hatten die Gastgeber jetzt hier und da ein etwas glücklicheres Händchen. Sieben Minuten ohne eigenen Treffer reichten aus um vorentscheidend ins Hintertreffen zu gelangen (20:18, 59.). Am Ende freuten sich die Hausherren über einen hart erkämpften aber nicht unverdienten Erfolgt über die Pfälzer.

Viel Gutes hatte man in der Partie gesehen aus Zweibrücker Sicht. Das Manko war aber gerade in der zweiten Hälfte der Angriff. Mit nur sieben Treffern in 30 Minuten wird es ganz schwer ein Spiel für sich zu entscheiden. Aber diese Erfahrungen muss die Mannschaft einfach mitnehmen und daraus gestärkt rauskommen. Kommenden Sonntag ab 17 Uhr empfangen sie mit der SG Saulheim gleich eines der Schwergewichte der Oberliga-RPS und einen der Favoriten um den Aufstieg in die 3. Liga.

Es spielten:

Norman Dentzer, Yannic Klöckner im Tor, Kevin Hauck 7, Tomas Kraucevicius 4/1, Julian Kreis 2, Robin von Lauppert 2, Thomas Jung 2, Dominik Rifel 2, Tobias Stauch, Moritz Michel, Jannick Flockerzi, Hendrik Rolshausen, Moritz Baumgart

Werbe-Partner

images/Werbepartner/EichenlaubLogo.jpg

Steuerbüro Eichenlaub

images/Werbepartner/Park2020.jpg

Park Brauerei

images/Werbepartner/Sparkasse2020.jpg

Sparkasse Südwestpfalz

images/Werbepartner/Terrag2020.jpg

Terra GmbH

images/Werbepartner/kartuschenkoenig2020.jpg

Kartuschen König

images/Werbepartner/Sonnenplan_neu.jpg

Sonnenplan

images/Werbepartner/DURYLEGAL.jpg

Dury Legal

images/Werbepartner/TUIReiseCenter.jpg

TUI ReiseCenter